Hehe. Na lass dir den Spass mal nicht entgehen.
Hehe. Na lass dir den Spass mal nicht entgehen.
bye Sascha
wer einen comic nach der lesedauer beurteilt, soll zu einem buch greifen. eins mit ganz kleinen buchstaben, langen sätzen und vielen fremdworten. das ist dann optimales preis-leistungs-verhältnis.Zitat von Säbelzähnchen
ernsthaft: kunst kann nicht nach masse beurteilt werden, sondern nur nach subjektivem empfinden.
lieber 5 gute minuten als 15 schlechte.
Die wurden ja auch in Sklaven.... äh... ich meine Handarbeit von engagierten Z-Mitarbeitern gefertigt!Zitat von MadMike313
@madmike747: können wir dein testergebnis bei der bewerbung der buttons mit angeben?
Herr Muhr, daß wir mal gleicher Meinung sind!Zitat von L.N. Muhr
Ne, passt scho .
@t.dunter: Na klar!Zitat von s.dinter
Hallo, liebe Männer, Frauen und Kinder des bedeutenden deutschen Mittelverlages!
Das waren ja vier sehr schöne Nächte und Tage, da lachte einem ja wieder das Herz im Leibe... Unter dem großen Z fühlt man sich doch immer gut zu Hause, und diesmal ganz besonders. Allen von mir genervten Zeichnern vielen Dank! Naja, wird dann in der übernächsten Nummer des Menshevik hoffentlich einigermaßen gut beschrieben werden (für die Juli-Nummer war der "Redaktionsschluß" vorgestern, da war einfach nicht an einen Erlangen-Bericht zu denken).
Nochmals R-E-S-P-E-C-T für die großartige Aufnahme durch die Agents of Z.W.E.R.C.H. and Friends sowohl im "dienstlichen" Bereich in der Halle, als auch bei den geselligen Anlässen. Es hat mir diesmal in vieler Hinsicht noch besser gefallen als bei den früheren Erlanger Salons. Aber schließlich hat die Zwerchfell-Kru dieses Jahr ja auch wirklich ein volles Programm geliefert: Mundgepreßte Buttons, schöne neue Titel nebst den dazugehörigen unermüdlichen Künstlern, sogar mit hausfremder Verstärkung (Peter Puck), noch unermüdlichere Breitschuh/Flack-Sprößlinge in gewohnt herzlicher Direktheit, aufregende Versteigerungen schöner Acrylgemälde, Tieschörts und Mützen, mysteriöse Pizzakartongs und natürlich den mit so vieler Hingabe geschriebenen und illustrierten Röhrenden Hirsch! Es war schon doll, auf der Party im E-Werk fragte Haggi danach, und als ich ihm meine (natürlich eifersüchtig bewachten) Exemplare von Nr. 1 und 2 lieh, bildete sich gleich eine Traube von Lesern, die die Blätter intensivst durchlasen und aneinander weiterreichten.
Wie ich einigen von Euch noch in Erlangen sagte - so muß das vor über 200 Jahren in Paris gewesen sein, wenn eine neue Ausgabe von Marats "Ami du Peuple" auf die Straßen kam.
The Z-Revolution Lives!
Alles Liebe,
Euer Tilman
Comics sind für einige Menschen nunmal auch etwas, das zur Unterhaltung dient.Zitat von L.N. Muhr
Und so toll scheinen die paar Minuten "Lesedauer" nicht gewesen zu sein.
schau's dir halt an, dann weisst du's.
Werd' ich bei Gelegenheit mal machen
Willst du meins? Hätte da noch ein Reziexemplar rumliegen.
Ernsthaft: Ich kann die Kritik verstehen, ist mir schon bewusst das ein Kleinverlag nicht unter einen gewissen Betrag gehen kann. Nur wie soll ich es denn bitte schreiben? Soll ich sagen "Hey Leute, der Comic ist zwar Mist, aber es ist ein Kleinverlag. Kauft es trotzdem!" (sehr übertrieben und nicht auf die Schlange bezogen!)
Es ist halt schwer eine Grenze zu ziehen. Wo beginnt denn Kunst und wo hört sie auf? Darf man in Comics keine Preis-Leistungs Vergleiche anbringen? Nach Ellens Worten darf man bei Comics nie nach dem Preis fragen, denn schließlich ist es Kunst. Aber für mich ist es in erster Linie mal Unterhaltung und ich bin eben Leser und kein Kunstliebhaber. Wenn das Heft in anderen Bereichen mehr überzeugt hätte, hätte ich wahrscheinlich kein Wort über den Preis verloren, denn wie ich schrieb, 10€ sind vertretbar. Aber mir fehlte halt was und deshalb hab ich das angesprochen.
Ich habe ja schon versucht deutlich zu machen das dies meine Meinung ist, wer über sowas hinweg sieht wird sicherlich trotzdem einen Blick hinein werfen.
Gruß Morgan
P.S. Mit Panini hab ich euch nirgendwo verglichen und Abzocke hab ich erst recht nicht unterstellt! Nicht zuviel hinein interpretieren bitte.
Geändert von Morgan (18.06.2004 um 03:02 Uhr)
och, kunst würd ich es nicht nennen, ich bin da durchaus auf der unterhaltungsseite. ansonsten steh ich bei muhrs post. wie gesagt, die kritik an sich fand ich fair, da hatte wohl keiner ein problem mit. splashcomics ist halt letztendlich auch einfach mehr auf andere comics ausgelegt und thematisiert deshalb immer wieder die preise der kleinverlage (bernd im dirt girl-review ja auch gerade wieder) - und möglicherweise auch die der großen, weiss ich nicht, die reviews les ich da nicht. das ist halt auch ein wunder punkt bei uns - schon unseren allerersten alben, die billiger waren als die der großen, wurde gerne vorgeworfen, daß sie zu teuer seien. weil schwarz-weiss und so. und bei denen haben wir damals tatsächlich noch teilweise beim einzelverkauf draufgelegt, geschweige denn, wenn wir über den vertrieb gingen. die preise jetzt sind reell. sie gehen nicht anders. sie gehen seit jahren nicht anders, wir waren nur immer zu billig. noch bei der ersten auflage von der kosmopolit haben wir bei jeder über den vertrieb verkauften ausgabe 20 cent draufgelegt. weil uns das projekt wichtig war. und deswegen, unter anderem, möchten wir über die preise nun wirklich nichts mehr hören. a'ight?
zum stil der schlange brech ich eine stange: (schließlich ist jeder ein kritiker und so auch ich)
stellt man dieses feine werk nämlich mal in den gesamt-kontext deutscher publikationen, so ist es, scheiss auf gefallen und nichtgefallen irgendeiner person, ein unikat - keine offenbarung - aber ein angenehmes erfrischendes ereignis: ein comic, der wie ein zeichentrickfilm funktioniert und als solcher bestimmt grandios wäre. erzählerisch und stilistisch souverän. paul hat da genau gewußt, was er tut und ist unter deutschen zeichnern in diesem "genre", wenn es denn eins ist, einzigartig.
natürlich ist das kein grund, den comic toll zu finden, im gegenteil, kritik muss und soll sein.... aber so viel sollte man diesem verlags-debut eines talents, das durchaus auch einen größeren massengeschmack künstlerisch zu treffen vermag als eben angesprochene "siebdruck-vierseiten-10euro-kunst-koffitäbel-heftle" -und die verkaufen sich auch-, zugestehen
ihr verwöhntes pack
@lars:
WO steht da was von preis?original von mir
ernsthaft: kunst kann nicht nach masse beurteilt werden, sondern nur nach subjektivem empfinden.
es ging mir NICHT um den preis. es ging mir um die unselige verknüpfung preis-lesedauer, die so einfach nicht funktioniert. natürlich darf man über den preis meckern. aber weder ist die qualität eines künstlerischen produktes direkt abhängig vom preis noch von der konsumdauer. insofern zielt dein argument einfach ins nichts.
wenn du der meinung bist, dass man an einem comic richtig schön lange lesen muss, damit es auch richtig gut ist - well, du weisst, was chris claremont grade schreibt.
ja hallolo auch ich so nach und nach zurück von den toten. dank an alle für einen wunderbaren comicsalon! so schnell gings noch nie vorbei. und dass wir jetzt froin anni zu unsern groupies zählen dürfen bringt uns dem olymp ja auch schon wieder einige entscheidende meter näher
die preisdiskussion hier ist komplett unsinnig. und da will ich natürlich nicht hintanstehen:
das mit preis-leistung ist völliger quark, weil die leistung eines stücks unterhaltung eben in subjektiv empfundener unterhaltung besteht. der preis hingegen wird durch berechenbare faktoren bestimmt. andersrum: ein comic wird in der produktion nicht dadurch billiger, dass er dir nicht gefällt.
insofern ist der hinweis, dass man die schlange in 15 min durch hat natürlich legitim. dass ein leser anschliessend nachkaufsdissonanzen hat wg der 10 euro ist verständlich. dass aber ein kritiker so was als punkt aufgreift, ist allerdings unrühmlich. der sollte doch etwas differenzierter mit sowas umgehn,.
zumal er die 10 euro ja auch nicht bezahlt hat
Zitat von Morgan
also dieses posting nervt ja dann schon reichlich! erstens hat hier keiner irgendwas ähnliches verlangt und das so zu unterstellen ist schlichtweg eine beleidigung. zweitens: wieso fragst du hier wie du deinen job machen sollst? wenn du s nicht weisst, besuch halt ein seminar oder lass es einfach mit dem kritikenschreiben. oder lies den thread halt einfach nochmal etwas genauer. sibnd ja schon paar gute tips enthalten.
wie auch immer, uns deine verzweiflung an der eigenen unprofessionalität zum vorwurf zu machen ist ja schon bisschen dicke, meinste nicht?
also eine hat er ja scheinbar geschrieben
@s.dinter
Wie ich schon sagte, das kann ich durchaus verstehen.
@L.N.
Ich habe ein paar Dinge angesprochen die mir, mit mir meine ich mich ganz persönlich, einfach fehlen zu einem guten Comic. Hätte ich mich in der viertel Stunde köstlich amüsiert, hätte ich, wie gesagt, kein Wort darüber verloren. Aber so war es halt ein weiterer Kritikpunkt.Zitat von L.N.
Deswegen ist eine Rezension ja auch immer ein Kritik aus der Sicht des Schreibers. Nicht umsonst gibt es den Absatz "Meinung".Zitat von Breitschuh
Weil ich nichts dafür bezahlt habe darf ich nichts darüber schreiben? Äh... Scho recht Chekov.dass aber ein kritiker so was als punkt aufgreift, ist allerdings unrühmlich. der sollte doch etwas differenzierter mit sowas umgehn,.
zumal er die 10 euro ja auch nicht bezahlt hat
Ich bin ein Comicleser der über ein Comic geschrieben hat und ich bekomme kein Geld dafür. Von daher bin ich auch kein professioneller Kritiker. Ein solcher schaut vielleicht nicht auf solche Dinge, ich tue es. Ich schreibe aus meiner Sicht. Wenn ihr mich bezahlt schreibe ich vielleicht aus eurer Sicht, aber dann bin ich auch kein Kritiker.
Man muß sich den Schuh ja nicht anziehen.also dieses posting nervt ja dann schon reichlich! erstens hat hier keiner irgendwas ähnliches verlangt und das so zu unterstellen ist schlichtweg eine beleidigung.
Mir kam es nach dem lesen dieses Threads so rüber, als das es bei einem Kleinverlag Dinge gibt die man niemals nie nicht kritisieren darf.
Ich habe nicht gefragt, das hast du falsch verstanden. Vielmehr war die Frage was erwartet wird! Soll man einfach über etwas das einem missfällt hinwegsehen? Das werde ich nicht tun.zweitens: wieso fragst du hier wie du deinen job machen sollst? wenn du s nicht weisst, besuch halt ein seminar oder lass es einfach mit dem kritikenschreiben. oder lies den thread halt einfach nochmal etwas genauer. sibnd ja schon paar gute tips enthalten.
Nochmal, das war keine Ersuchung um Hilfe.wie auch immer, uns deine verzweiflung an der eigenen unprofessionalität zum vorwurf zu machen ist ja schon bisschen dicke, meinste nicht?
Die Frage die sich mir stellt ist eher die ob du es nötig hast derart rumzuheulen nur weil jemand einen wunden Punkt angesprochen hat. Sorry, aber anstatt anderen unprofessionalität vorzuwerfen solltest du mal vor deiner eigenen Türe kehren. Wenn du jetzt hier gesagt hättet: "Schade das dem Schreiber der Preis zu hoch ist, aber anders geht es halt nicht." dann würde das ein gutes Licht auf dich werfen. Würde zeigen das du auch mit der Kritik leben kannst. Aber statt dessen auf den anderen loszugehen... wow, welch Leistung.
Das es anders geht zeigt ja s.dinter.
Für mich ist das Thema erledigt, wenn du nur positive Kritik willst, schalt ne Anzeige.
Gruß Morgan
Geändert von Morgan (18.06.2004 um 20:02 Uhr)
ganz ruhig, morgan. natürlich achten auch professionelle kritiker auf den preis. der aber ist, 76 S. für 10 euro, durchaus im rahmen dessen, was ein einheimischer indie-comic heutzutage leider kostet. rein von der kalkulatorische seite kann man als kritiker da also nix zu sagen, weil der preis im gesamtgefüge gesehen weder nach oben noch nach unten raus ragt. sowohl "dirt girl" von naomi fearn wie auch das bei reprodukt erschienene "new yorker tagebuch" von julie doucet haben bei weniger umfang den gleichen preis.
so sehr es schmerzt, anders scheinen sich solche titel nicht kalkulieren zu lassen.
und deshalb ist dein "fazit" eben so missverständlich bzw. imho eben auch falsch:
denn du setzt den wirtschaftlich notwendigen preis nicht in relation zum subjektien leseempfinden, sondern schaltest das argument der lesedauer quasi als bindeglied dazwischen. damit forderst du im grunde, dass ein guter comic sich auch an der lesedauer bemisst. ich halte dich allerdings für beschlagen genug, dass du selbst weisst, dass das nicht stimmt.Alles in allem ein eher mäßiger Comic. Die Gags vermögen höchstens Neulingen ein Lächeln abzugewinnen, doch verliert man diese schon wieder, wenn man den Preis bedenkt. 10 € für 76 Seiten mögen zwar objektiv vetretbar sein, doch hat man das Heft schon in höchstens einer Viertelstunde durch. Von daher lohnt sich die Anschaffung nicht, zumal ich bezweifele, dass man das Comic später nocheinmal in Händen halten wird.
anders ausgedrückt: dir fehlt zu einem guten comic die lesedauer? lies ein buch!
es ist also wie es scheint nicht so, dass man gewisse dinge nicht sagen darf über kleinverlage (obwohl mich zugegeben dieses gefühl manchmal auch beschleicht), sondern im konkreten fall hast du eben gefordert: "ich will für meine 10 euro mehr als fünf minuten lesespass."
und dieser ansatz wird eben abgelehnt, und da schliesse ich mich ja eckart auch an: qualität ist subjektiv und nicht zeitlich messbar.
Soweit waren wir schon. Dennoch bietet mir der Comic für 10 € zuwenig. Das ist die Kernaussage.
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