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Thema: Welche Comics habt ihr heute gelesen? - Der große Review-Thread

  1. #10476
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Sandman Deluxe 10: Destiny

    Zu den Sandman Deluxe-Bänden 7-9 hatte ich damals nach der Lektüre aus Zeitmangel nichts geschrieben, kann mich aber noch erinnern, dass ich Band 7 etwas besser fand als Band 6. „Das Erwachen“ war über weite Strecken sehr stark, hatte allerdings auch wieder anstrengend zu lesende und teils optisch hässliche Passagen, wenn auch nicht in dem Ausmaß wie „Die Gütigen“ zuvor. Die Ouvertüre, also Band 8 bot dann einen richtig feinen Abschluss und massenweise interessantes Bonusmaterial, bevor mit Band 9, der sich komplett um die wunderbare, namensgebende „Death“ dreht, nochmal ein wahres Meisterstück ins Haus stand. Doch da war ich dann schon ein bisschen traurig, als es zu Ende war. Neil Gaimans Sandman war insgesamt ein wilder Ritt mit reichlich Höhen, aber auch nicht wenigen Tiefen für mich. Aber egal was man nun auch davon halten mag, außergewöhnlich ist diese Reihe auf alle Fälle.




    Einige Zeit später startete die Netflix-Serie, die ich in Kürze mal sichten möchte, und Panini versuchte die Deluxe-Reihe mit Material, welches nicht von Gaiman selbst stammt fortzusetzen. Das kam wohl nicht ganz so gut an, weshalb es bei diesem zehnten Band geblieben ist. Ich kann das gar nicht verstehen, denn zur Einstimmung auf die Serie habe ich „Destiny“, wie der zehnte Band betitelt wurde, jetzt gelesen und fand das alles Andere als schlecht.

    Gerade die mittelalterliche Pest-Story von Alisy Kwitney, die mehr als die erste Hälfte des Buches einnimmt, fand ich hervorragend. Die Autorin hat da eine ganz feine Gratwanderung zwischen Spannung, Schrecken, Lyrik und Romantik hingelegt. Danach wird es mit Pumpkinheads James-Bond-Persiflage etwas abgedrehter und witziger, aber nicht minder unterhaltsam.

    Die Abenteuer des Hilfsbibliothekars Danny Nod und die Fragestunde zu bislang unbekannten Aspekten des Träumens und der Traumwelt sind dann ganz spaßig und durch wechselnde Zeichner optisch sehr variantenreich, bringen aber auch einen Hauch von „Füllmaterial“ mit sich. Trotzdem ein schöner Band, hätte es noch ein oder zwei weitere Ausgaben in ähnlicher Aufmacher gegeben wäre ich vermutlich am Ball geblieben.
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  2. #10477
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Flash Gordon #3 (Zauberstern)

    Zeitgeist #5 & #6 fetzt wieder ordentlich, auch wenn die Erzählung sprunghaft und atemlos bleibt so wird es wenigstens nie langweilig und die Schauwerte stimmen auch. Auf der Erde kann der Widerstand erste Erfolge gegen die Nazis feiern und auf Mongo gelingt es Flash Verbündete um sich zu scharen und zum großen Schlag auszuholen – oder doch nicht?

    Die Ausgaben #4 bis #6 von 1967 bieten dann wieder klassischen Sci-Fi-Charme vom Feinsten. Die Geschichten sind vom Fantasiegrad her einfach zügellos. Nichts ist zu übertrieben, nichts ist peinlich, alles geht und das zumeist auch noch in schicken Bildern von Al Williamson. Am Ende wartet ein Cliffhanger wie aus den Fortsetzungsfilmen des frühen Kinos und zwischendurch gibt es sogar ein freudiges Wiedersehen mit einem liebgewonnenen alten Bekannten.
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  3. #10478
    Mitglied Avatar von #churchi
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  4. #10479
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Kurz reingeschaut, nee, die typischen Versatzstücke, böser Milliardär, so richtig richtig böse. Um es auch für jeden deutlich zu machen, so böse, dass er transfeindlich ist, hockt doch seine ‚Tochter‘ die nicht mehr sein Sohn ist, auch im Keller.

    Dazu Zeichnungen die an Fotos erinnern. Kann man dazu noch Zeichnungen sagen? Derart steif und unpersönlich, eigentlich tot.

    Hab aufgehört so Mitte Heft 2.

  5. #10480
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Jugurtha 4: Die vergessene Insel (in der wunderbaren GA Band 1 bei Finix)

    Mit diesem Band entfernt sich die Serie noch mehr von den Hermann-Bänden und das tut der Serie irrwitzig gut. Während Band 3 auf seltsamste Weise ungewöhnlich verlief, läuft die Serie auch jetzt nicht auf einer festgelegten Route. Eskapismus-Elemente mit einer paradiesischen Insel mischen sich mit historischen Aspekten, um dann mit fantastischen Zutaten (Atlantis und Co) endgültig aus einem festgefügten Rahmen zu fallen. Ich erinnere mich, dass mich das beim ersten Lesen noch verwirrte, doch nun gefällt es mir außerordentlich gut und hebt diese Neusortierung der Serie über andere Genre-Vertreter hinaus. Finde ich. Zum jetzigen Zeitpunkt ist völlig unklar, was uns in Band 5 erwartet. Die Seitennummerierungen beginnen nach Seite 30 wieder mit 1, aber in den bibliografischen Angaben wird nur eine Gesamtangabe von 45 Seiten angemerkt, die im Magazin veröffentlicht wurde. Was immer also ursprünglich der Plan gewesen ist mit einer 30-seiten und einer 14-seitigen Geschichte, bleibt ungewiss. Und eine Seite wäre dann ja im Tintin-Magazin zuviel gewesen. Womöglich eine Recap-Seite? Weiß das jemand?
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    [QUOTE=Largo Beutlin;5890050]Im Gegensatz zu dir fördere ich das Comicwesen durch den Ankauf vieler Neuerscheinungen.[/QUOTE]

  6. #10481
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    Dead Boy Detectives Band 1: Die Ängste von Schuljungen

    Nachdem ich mich bei der Sandman Deluxe Ausgabe auf aktuellen Stand gebracht habe durchforstete ich den Lese-K2 nach weiterem Material aus dem Universum. Die Dead Boy Detectives durften in der Hauptreihe schonmal auftreten und ganz aktuell ist die Streaming-Serie bei Netflix gestartet. Grund genug für mich die Bände, die teils schon länger ihr Dasein auf meinem K2 fristen, mit in die Leseecke zu entführen.

    So richtig begeistern konnte mich der Band allerdings nicht. Die namensgebende Hauptstory um das Mädchen Maddy Surname Crystal Palace, Tochter einer exzentrischen Künstlerin und eines Rockstars, die im gleichen mörderischen Internat landet, in dem einst auch unsere Detectives Charles Rowland und Edwin Paine ums Leben kamen ist mir zu unrund und sprunghaft erzählt, dazu kommt das Artwork von Mark Buckingham, welches ich einfach zu rund und gefällig finde, für so eine Gruselstory.

    Der Zweiteiler „Das Haus auf halbem Wege“ hat mir dann schon deutlich besser gefallen. Nicht nur, dass unwissende wie ich mit den Geisterregeln vertraut gemacht werden, die Story um den dunklen Spiegel Afrikas und die darin feststeckende Lady konnte mich auch erzählerisch mehr überzeugen. Das Artwork bleibt weiterhin typisch Buckingham, für Fans des Künstlers also eine klare Empfehlung.
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  7. #10482
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    Flash Gordon #4 (Zauberstern)

    In Zeitgeist #7 und #8 beginnen wir gleich mit der großen Schlacht um Mongo. Optisch geht es bombastisch zur Sache und im Grunde könnte alles so gut ausgehen, doch irgendwas ist ja immer, weshalb es nochmal richtig spannend wird. Dass Zarkov hier mal stärker im Fokus steht finde ich super und, ach ja, da ist ja auch noch die Sache mit der Erde… to be continued.

    Im Anschluss wird in Flash #6 von 1967 der Cliffhanger des vorhergehenden Magazins durch Bill Pearson und Al Williamson gekonnt aufgelöst und äußerst unterhaltsam fortgesetzt. Heft #7 von Mac Raboy, ebenfalls von ’67, geht back to the roots und bietet statt Sprechblasen begleitende Erzählexte am unteren Bildrand. Zeichnerisch nicht sonderlich gelungen und erzählerisch äußerst hölzern hatte ich daran kaum Freude. Heft #8 von Bill Pearson und Reed Crandall ist dann wieder eine deutliche Steigerung, erinnert optisch manchmal gar entfernt al glorreiche Alex-Raymond-Tage.
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  8. #10483
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    Dead Boy Detectives 2: Geisterschnee

    Das nenne ich doch mal eine deutliche Steigerung zum ersten Band. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass die fünf Hefte umfassende Geisterschnee-Story absolut großartig gelungen ist. Eine spannende, stimmige und enorm atmosphärische Geschichte mit vielen Rätseln und noch mehr tollen Ideen, sowohl optisch als auch im Plot selbst. Die Charaktere aus dem ersten Band werden gekonnt weiterentwickelt, die neu hinzukommenden sind enorm spannend und facettenreich. Das Artwork stammt wieder von Mark Buckingham, hat diesmal aber sogar mich nicht gestört, im Gegenteil, gab ganz tolle Passagen und kreative Kniffe zu bewundern.

    Das hinterdrein kommende Einzelheft „Yonda“ ist eine nette Zugabe, an die Hauptstory kommt das jedoch bei weitem nicht ran, aber darauf lag der Fokus in diesem Band ja auch nicht.
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  9. #10484
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    Flash Gordon #5 (Zauberstern)

    Fiiinaaaale – Woooohooo – Fiiinaaaaaleeee – Woohoohooho. Die beiden abschließenden Zeitgeist-Nummern 9 & 10 liefern alles was der Weg dahin versprochen hat. Einen großen, runden Abschluss voller Action, Intrigen, der ein oder anderen epischen Szene und sogar mit Wendungen gespickt, die man vielleicht nicht alle hat kommen sehen. Wirklich gelungen. Die Vorgeschichte zur Zeitgeist-Reihe wird seitens Zauberstern ebenfalls angeteasert, die bekommen wir also vermutlich auch noch irgendwann zu lesen.

    In der Mitte gibt es wieder ein schickes Poster, bevor sich in den drei folgenden Heften #8 von 1967 und, nach einer kleinen Lücke, #12 & #13 von 1969 die Autoren Bill Pearson und Archie Goodwin abwechseln. Durchweg guter, schon trashiger und manchmal etwas infantiler Abenteuerstoff, der vor allem durch die wechselnden Zeichner Abwechslung bietet. Der Abschluss des Magazins von Zeichner Jeff Jones stellt dahingehend leider ein Negativbeispiel dar, die Zeichnungen wirken echt ziemlich lazy. Dennoch bleibt der Gesamteindruck des Magazins bei mir positiv.
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  10. #10485
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    Sandman - Dead Boy Detectives - Das Geheimnis der Unsterblichkeit

    Inhalt: The Sandman Presents: The Dead Boy Detectives #1-4 (2001)

    Nicht wundern, wenn auf dem Schild der Detektei nur zwei statt drei Namen stehen, denn die vierteilige Mini-Serie, die in diesem Band enthalten ist stammt von 2001, erschien ursprünglich also lange vor den Bänden „Die Ängste von Schuljungen“ und „Geisterschnee“, die ich zuvor besprochen habe. Sicherlich brachte Panini den Band erst kürzlich heraus, da die Geisterdetektive bei Netflix aktuell zu Streaming-Ehren kommen.

    Ed Brubaker mag ich als Autor sehr gerne, er ist zumeist eine Bank, was bedeutet, dass nicht alles von ihm genialitätspreisverdächtig ist, er aber auch nie Schrott abliefert, so auch hier. Die Geschichte über den ersten großen Mordfall von Edwin und Charles, die gerade erst ihr „Büro“ im Baumhaus bezogen haben ist durchweg spannend, durch die verschiedenen Zeitebenen und den übernatürlichen Einschlag ist reichlich Abwechslung geboten, die Atmosphäre von großen Klassikern wie von Dickens, Stoker oder Hugo wird beschworen und optisch gefällt mir das leicht creepy anmutende Artwork von Bryan Talbot ziemlich gut. Ja, den Twist sieht man von meilenweiter Entfernung heranreiten, da wäre mehr gegangen, aber das gibt bei mir nur leichten Abzug in der B-Note. Toller Band!
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  11. #10486
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    Letztes Wochenende im Januar - Bastien Vives -Schreiber & Leser

    Kann jemand zwischenmenschliche Begegnungen so leicht und subtil und trotzdem so mitreissend tief wie Bastien Vives erzählen? Diese knisternde Atmosphäre einer sich anbahnenden Romanze.

    Ich frag mich wo dieser junge Zeichner und Autor in seinen jungen Jahren diese Lebenserfahrung her? Diese abwechslungsreichen Geschichten die er immer wieder produziert, mit seinem extrem eleganten Strich und solcher Ausdruckskraft und tiefe seiner Figuren. Man fühlt sich nicht nur als Beobachter, sondern hat das Gefühl man schlendert mit den Protagonisten mit.
    Dazu diese tiefen Einblicke in die Gefühlswelt der Comic Künstler während eines Festivals, die unterschiedlichen Typen. Irgendwie hat man sich und kann man sich das genauso gut vorstellen. Auch dafür ein Dank an Bastien Vives uns solche Einblicke zu gewähren.
    Ein in die Jahre gekommener Comic Künstler schafft während dem Comic Festival Angouleme eine Romanze mit der Frau eines Besuchers und Fans zu entfachen. Ein Page Turner und jede Seite ein Genuss dieses Ausnahmekünstlers zu betrachten.
    Bastien Vives wird in einigen Jahrzehnten als Genie der 9 Kunst angesehen sein, zu recht!
    Die Familie Vives im speziellen seine Eltern sind faszinierende Menschen und sein Vater ein grossartiger Künstler dazu. Im nächsten Post gebe ich dazu ein paar Einblicke.
    Mit seiner Mutter Marie Laura Vives hab ich einen ganz netten Kontakt und hab Sie sehr bewundert wie ruhig und souverän diese tolle Dame die Provokante pornografische Seite Ihres Sohnes mitträgt und seine Originale dazu zeigt und dabei absolut souverän und nett bleibt und trotzdem das ein oder andere schmunzeln mit dem Interessenten sich nicht verkneift und das lockert die Situation sehr schön auf.

    9 von 10

    Plastik - Doug Wagner/Daniel Hilliard - Cross Cult

    Wenn grosse Namen für ein Werk eines anderen Künstlerteams in überschwängliches Lob verfallen und das fürs Marketing genutzt wird, fehlt nur noch der Hinweis auf Quentin Tarantino, ist es meistens vorbei mit der Herrlichkeit und man bekommt völlig absurd übertriebenen Crash serviert.
    Robert Kirkman Plastik wäre Die abartigste Scheisse die er je gelesen habe. Das nehme ich dem Robert nicht ab. Da gibt es zwischenzeitlich so viel abartige Scheisse und er wird schon aus Berufsgründen härteren Stoff und abartigeres Zeug als dieses Werk hier gelesen haben.
    Mein Ding ist es von zu Haus aus eigentlich nicht, muss aber anerkennen das es mich gut unterhalten hat und die Grafik von Daniel Hilliard voll ins schwarze trifft. Die Kolorierung ist auch absolut meins.
    Ein Rachefeldzug eines absoluten Psychopathen der seine grosse Liebe eine Kautschuk Puppe zurück haben möchte. Die wurde von bösen Buben und einem Mafia Clan entführt-entwendet.

    Das artet in absurdestes Gemetzel aus, wobei Ideen andere Menschen kreativ - abartig zu killen unendlich zu sein scheint. Was geht in Doug Wagners Kopf durch, sich so etwas auszudenken. Logisch mit Logikfehler und tatsächlich völlig absurd-abartig aufgesetzte Verhaltensweisen des liebestollen Psychos, aber für mich mit durchaus Neuem in diesem Splatter Crash Genre und wie gesagt mich hat der ganze krude Quatsch soweit interessiert und bei Laune gehalten, dass ich es durchgezogen habe und an einem Stück zu Ende gelesen, was sonst nicht immer der Fall ist.
    Das Finale hat mir auch gut gefallen, sprich der Story geht nicht die Luft aus und es kamen noch einige abartigen Auflösungen dazu.
    Gute Unterhaltung und ich gebe den Band auch nicht mehr her.

    7 von 10

    Hexenkram Grüna - Reprodukt

    Was für goldene Zeiten für Kinder und Jugendliche.
    So viele grossartige Comics mit spannenden Charakteren, tollen Botschaften. Interessant erzählt für Jung und alt. Reprodukt sucht in diesem Bereich die ganz guten Werke aus. Hier kann man schon blind kaufen und weiss es ist etwas wertvolles das man seinen Kindern gibt oder gemeinsam mit Ihnen liest.
    Grüna will keine Hexe wie Ihre Mutter und Grossmutter sein, sondern ein ganz normales Mädchen und später eine Frau, die ohne diese Abgrenzung von anderen "normalen" Menschen und Sie zur besonderen Person machenden Eigenschaften einer Hexe zu sein.
    Verhindern was die Natur für einen vorgesehen hat kann man nicht, dass es trotz dieser Besonderheit und "Makel" es trotzdem Menschen gibt die das akzeptieren und auch die Person mögen und schätzen wird hier wieder sehr schön und einfühlsam erzählt mit viel Spass und Action was eben so eine Hexerei mit sich bringt. Eine wunderbare Brücke zum realen Leben wird hier gespannt und die 2 Welten können gut miteinander harmonieren.
    Hat uns sehr gut gefallen

    9 von 10
    Geändert von jellyman71 (Heute um 14:32 Uhr)

  12. #10487
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Kein Review an sich, aber wieder mal muss ich loswerden wie genial doch die Hellboy Geschichten, insbesondere hier die kurzen Storys sind.
    The Chained Coffin und The Right Hand of Doom bieten in zwei Trades herrlich schräge Sammlungen unseres Lieblingsparanormaldetektivs.
    Speziell die absolut trockenen Kommentare und insbesondere die Endungen lassen einen einfach mit Schmunzeln und gleichzeitigem Unbehagen zurück. Dazu absolut genial grafische Umsetzung.
    Ich weiß, ich weiß, kennt ihr, wisst ihr, muss es trotzdem regelmäßig erwähnen.

  13. #10488
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Zitat Zitat von dino1 Beitrag anzeigen
    Ich weiß, ich weiß, kennt ihr, wisst ihr, muss es trotzdem regelmäßig erwähnen.
    Ja, klar! Sollst du auch. Ich lese deine Sachen gerne. Und das ist ja hier der "Was habt ihr gerade gelesen"-Thread. Nicht der "Kennt ihr noch nicht"-Thread. (Nicht, dass hier einer kommt und plötzlich neue Parameter aufstellt.)
    Art is a naked dream for consciousness.

    [QUOTE=Largo Beutlin;5890050]Im Gegensatz zu dir fördere ich das Comicwesen durch den Ankauf vieler Neuerscheinungen.[/QUOTE]

  14. #10489
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Micky Maus von Floyd Gottfredson – Band 1: Wettlauf ins Tal des Todes

    Genau wie Barks und Rosa ist auch Gottfredson bei uns Bettlektüre für Krümelchen, ich lese das also vor und ich kann Euch sagen, von Mickys hoher Stimme brauche ich öfter mal eine Pause! Das und die schon ordentliche Textlastigkeit des Bandes hat dafür gesorgt, dass wir insgesamt recht lange gebraucht haben, bis wir durch waren, was aber keinesfalls ein Kritikunkt ist! Ich muss wirklich sagen, ich finde Gottfredsons Humor ganz wunderbar, manchmal überraschend böse und, dass Disney hier offensichtlich nicht die Schere angesetzt hat, um heutzutage vielleicht unangebrachte oder beleidigende Passagen zu streichen, sondern in den begleitenden Texten darauf hinweist und hilft alles zeitlich einzuordnen, finde ich absolut großartig!

    Insgesamt ist das enorm ausufernde und komplett übersetzte Zusatzmaterial ein absoluter Knüller, doch darüber stehen natürlich noch die tollen Zeichnungen, Geschichten und Gags. Klar merkt man, dass sich das alles zu Beginn noch finden musste, bevor es richtig rund wurde, aber ich muss auch gestehen, dass wir im Schnitt deutlich öfter laut gelacht haben, als es bei den Ducks der Fall ist. Ja, die Schuber zu 150€ mit je drei Bänden sind schon recht teuer, wenn man aber sieht was man dafür alles geboten bekommt, finde ich den Preis tatsächlich gerechtfertigt. Einfach nur großartig und eine absolute Empfehlung meinerseits.
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