Kurze Anmerkung: Ihr könnt die PDFs auch als Attachments anhängen, wenn Ihr keinen eigenen Webspace wie Jano habt. Ich schaue mir die Anhänge dann an und schalte sie frei, wenn es keine Probleme gibt.
Die Geschichte gefällt mir grundsätzlich sehr gut. Ein paar Bemerkungen möchte ich trotzdem machen, auch wenn die Geschichte schon älter ist. Vielleicht nutzen sie ja einem anderen Autor, der hier mitliest
Der Einstieg ist etwas mit Informationen überfrachtet. Einen solchen Stil würde ich eher bei einer Zeitungsreportage als bei einer Kurzgeschichte benutzen. Die Nachnamen der Jungs, daß Daniel gefrühstückt hat, daß er in der Klasse 4d ist, würde ich gar nicht oder später erwähnen.
Insgesamt sollte die Geschichte länger sein, auch wenn es eine Kurzgeschichte ist Die Situation von Prikilla kommt noch nicht ganz raus: Sie ist in einem fremden Land, sie spricht die Sprache nicht, die anderen sind alle älter als sie, aber sie übertrifft sie sowohl beim Lernen als auch beim Sport (was sie nicht sicher nicht gerade beliebter macht als Neuling). Da hätte ich noch zwei, drei Situationen eingebaut, in denen das Mädchen von den anderen geschnitten wird. Daniels Wut darüber und seine Entschlossenheit, genau das nicht zu machen und sich mit ihr anzufreunden, könnte man so auch deutlicher aufbauen.
Gut gefällt mir, daß der moralische Zeigefinger nicht zu offensichtlich ist, auch wenn die Geschichte für eine ganz bestimmte Zielgruppe (ProFamilia) und mit einer vorgegebenen Botschaft geschrieben wurde. Insgesamt finde ich sowohl die Führung durch die Geschichte als auch die Art, wie Du erzählst, für einen Sechstklässler beachtlich, Kompliment
Vielleicht hast Du ja Lust, diese Geschichte wieder aufzugreifen, wenn Du wieder etwas mehr Zeit hast. Ich glaube, das könnte sich lohnen
Bis dann,
scribble
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