Nämlich die Japanische. Ich hab "Zatoichi" auch nie zum Vergleich herangezogen, das chinesische und das japanische Kino trennen Welten. Es gibt keine Ähnlichkeiten in Ausdrucksform oder Mentalität.
Wiewohl diese Welten ja bei Hero und Daggers zusammengerückt sind, weil bei beiden Japaner mitgewirkt haben. Und Zhang Ziyi dreht ihren neuen Film sogar in Japan. Der Trailer sieht schon mal klasse aus. Und Ziyi kann wieder einmal wie früher singen und tanzen, anstatt zu kämpfen. Angeblich hasst sie ja Martial Arts und ist unglücklich über ihr Image. Selbst in ihren chinesischen Werbespots muss sie immer jemand vermöbeln. Und trinkt hernach Coca Cola oder zahlt die angerichteten Schäden mit Visa.
Ich kann die Kritik hier nicht nachvollziehen, es handelt sich um ein Action-Spektakel, welche tiefgründige Handlung soll man da erwarten? Es ist ein Fest für die Sinne, und so soll es ja auch sein.
Die Hintergründe der "Flying Daggers" sind doch für die Geschichte vollkommen unerheblich. Es geht ja um die Dreiecksbeziehung Mei- Jin- Leo, sowie um zeit- und kulturunabhängige Themen wie Liebe und Verrat.
Dass am Ende viele Fragen offen bleiben, oder es gar ein offenes Ende gibt, ist in der chinesischen Erzählweise (das ist übrigens eine Gemeinsamkeit mit der Japanischen!) nicht unüblich.
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