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  1. #26
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    Ok, also alles normal! Danke!

  2. #27
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    So, wieder etwas verspätet mein Senf zum aktuellen LTB:

    Titelstory: Gut; schön, die emotionalen Clinchs, in die Dagobert gerät (Zehner oder Familie). Wenn ich aber die Zeihnungen so ansehe, wird mir klar, warum ich Andersen in den letzten vier LTBs NICHT vermisst habe.

    Casty: wunderbar! erstklassige Abenteuerstory mit Überraschungen, in denen der Böse gar nicht so böse ist. Grossartige Zeichnungen von Mottura, der gerne häufiger im LTB kommen darf. Hervorragend koloriert noch dazu. So macht es Spass: @Christoph: es muss nicht immer Cavazzano sein...

    Donalds GLückstag: Zeichnungen wie meistens gelungen. Die Story scheint Fecchi besser gefallen zu haben als die Olympia-Geschichte. Ist auch sehr nett, fast zu rosarot für meinen Geschmack. Aber warum nicht?

    Show gegen Schulden: Gelungen. KOmmentar hier
    http://www.lustige-taschenbuecher.de...html#story7773

    Galaktische Gaumenfreuden:
    Mal eine originelle Art, Oma einzusetzen. Auch gut gezeichnet. Gut, aber der letzte Schliff fehlt.

    Auf Zehners Schneide.
    Gab s schon zu oft.

    Alien wider Willen:
    Naja, zwar nicht 08/15, aber auch nicht herausragend.

    gelungener Fischzug:
    du meine Güte: Böse Delfine, die das Land erobern wollen?! Wo sind wir denn hier? Nö, also echt, verschont uns bitte künftig mit sonem Zeug.

    vertauschte Körbe:
    zum Schluss noch was Hübsches. hübsche Story, Zeichnungen von Scarpa, wenn auch diese Zeichenphase nicht ganz so toll ist wie die davor oder danach. Aber dafür gelungene Neukolorierung.

  3. #28
    Moderator Disney Comics Forum Avatar von Christoph
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    Zitat Zitat von kater karlo Beitrag anzeigen
    (...) Casty: wunderbar! erstklassige Abenteuerstory mit Überraschungen, in denen der Böse gar nicht so böse ist. Grossartige Zeichnungen von Mottura, der gerne häufiger im LTB kommen darf. Hervorragend koloriert noch dazu. So macht es Spass: @Christoph: es muss nicht immer Cavazzano sein...
    (...)
    Natürlich nicht. Es muß auch nicht immer perfekt sein. Wäre das so, würden uns die Unterschiede nicht mehr auffallen...
    Im Ernst...die Mimiken sind einfach zu flach. Mottura ist ein Spitzenzeichner, aber die Gesichter bringen einfach nicht ausreichend Gefühle und damit verbundenen Ausdruck rüber...
    Wenn Casty nicht selbst zeichnet, dann ist meiner Meinung nach Cavazzano die beste Wahl... (wenn man mal die Zeichner, die bisher Castys Geschichten zeichnerisch umgesetzt haben so vergleicht.)
    Geändert von Christoph (20.09.2008 um 22:35 Uhr)
    Gruß Christoph

  4. #29
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    Dafür fand ich Motturas Zeichnungen trotzdem wunderbar. Die Atmosphäre in Verbindung mit der Kolorierung ist ein Traum. Aber vielleicht liegt das auch an Casty, beim schwarzen Wal war ich auch begeistert...
    4 8 15 16 23 42

  5. #30
    Moderator Disney Comics Forum Avatar von Christoph
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    Zitat Zitat von djducky Beitrag anzeigen
    Dafür fand ich Motturas Zeichnungen trotzdem wunderbar. Die Atmosphäre in Verbindung mit der Kolorierung ist ein Traum. Aber vielleicht liegt das auch an Casty, beim schwarzen Wal war ich auch begeistert...
    Meine Rede! Nur leider scheint er für die Mimiken der Charaktere nicht wirklich ein Händchen zu haben. Schade...
    Gruß Christoph

  6. #31
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    Das einzige, was man Mottura zeichnerisch vorwerfen kann, ist, dass Micky das Gesicht immer auf die gleiche Weise verzieht. Ansonsten sind die Bilder klasse. Und dass ich seine Zeichnungen so mag, hat auch noch einen anderen Grund als den, dass sie so gut sind.
    - in fast jedem aktuellen LTB ist eine Cavazzano-Geschichte (was ich grundsätzlich begrüsse)
    - in fast jedem aktuellen LTB ist eine Fecchi-Geschichte (was ich grundsätzlich begrüsse)
    - in jedem aktuellen LTB ist mindestens eine Geschichte von einem Cavazzano-Nachahmer (Gervasio, Perina, Pennati, Palazzi, Pavone etc) oder einem, der einfach ähnlich zeichnet (Bancells etc).

    Auch wenn ich die ruhigen, wohlgeordneten Zeichnungen von Cavazzano und Fecchi mag, ist es doch schön zu sehen, dass man auch mit einem völlig anderen Stil tolle Bilder zeichnen kann.

  7. #32
    Moderator Disney Comics Forum Avatar von Christoph
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    Zitat Zitat von kater karlo Beitrag anzeigen
    Das einzige, was man Mottura zeichnerisch vorwerfen kann, ist, dass Micky das Gesicht immer auf die gleiche Weise verzieht. Ansonsten sind die Bilder klasse. Und dass ich seine Zeichnungen so mag, hat auch noch einen anderen Grund als den, dass sie so gut sind.
    - in fast jedem aktuellen LTB ist eine Cavazzano-Geschichte (was ich grundsätzlich begrüsse)
    - in fast jedem aktuellen LTB ist eine Fecchi-Geschichte (was ich grundsätzlich begrüsse)
    - in jedem aktuellen LTB ist mindestens eine Geschichte von einem Cavazzano-Nachahmer (Gervasio, Perina, Pennati, Palazzi, Pavone etc) oder einem, der einfach ähnlich zeichnet (Bancells etc).

    Auch wenn ich die ruhigen, wohlgeordneten Zeichnungen von Cavazzano und Fecchi mag, ist es doch schön zu sehen, dass man auch mit einem völlig anderen Stil tolle Bilder zeichnen kann.
    Das ändert alles nichts daran, daß Cavazzano den Geschichten von Casty einfach mehr Leben einhaucht...
    Gute Zeichner gibt es viele, aber nur wenige die die Gabe haben, den Figuren echtes Leben einzuhauchen...
    Gruß Christoph

  8. #33
    Mitglied Avatar von Sportkick
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    Also ich finde auch das Cavazzano's Stil einzigartig ist. Und Perina und co. sehen doch ganz anders aus..
    ''A year is not a minute. Are im right, Uncle Scrooge - eheh''

    aus ''Die Grotte der Zukunft'' by Don Rosa

    Die William Van Horn Fansite

    ''Was starrst du mich so an du LTB. Zuckt schon dein Donald Duck Sonderheft in deiner Hand''?

    zitated by Dr. Erika Fuchs.



  9. #34
    Mitglied Avatar von Anton Stolze
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    Mir hat das LTB eigentlich gefallen. Die Andersen-Story, gut, da hat der Titel nicht gepasst. Das Highlight fand ich auch sehr gelungen, nur hab ich irgendiwe keinen richtigen Sinn an der geschichte verstanden...

  10. #35
    Mitglied Avatar von Brook Smargin
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    Die Delfin-Geschichte ist wirklich Quatsch mit Soße. Die Zeichnungen sind zwar okay, aber der Plot? Naja... Oma Duck im Weltraum ist auch gewöhnungsbdürftig, aber immerhin mal was Neues. Die beiden Donald-Gustav-Storys sind mittelmäßig, wobei die erste besser gezeichnet ist. Aber warum fängt Donald an, sein übliches Pech quasi zu vermissen? Blödsinnige Auflösung, auch wenn er besonders nett rüberkommt in dieser Geschichte. Den zweiten Einseiter finde ich nicht so gut wie den ersten, aber immer noch okay, die Show gegen Schulden ist auch in Ordnung. Vom Scarpa dagegen bin ich enttäuscht. Mir gefällt weder die Geschichte selbst noch die Zeichnungen (besonders am Anfang! Donald sieht wie eine echte Ente aus...) - und das bin ich ja nun gerade bei Scarpa gar nicht gewöhnt!
    Fazit: Mittelmäßiger Band mit dem klaren Highlight Casty!
    Eigentlich müssten mir langsam Micky-Ohren wachsen

  11. #36
    Mitglied Avatar von Nicihamster
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    Die Geschichte "Donalds Glückstag" hat ein ziemlich enttäuschendes Ende, das weder zur Geschichte passt, noch typisch für Donald ist...
    Schade!

  12. #37
    Mitglied Avatar von ZicheFan
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    Post Rezension LTB 381

    LTB 381 (2008)
    Titel: Die dunkle Seite des Glückstalers
    Preis: 4,70 €

    Mit nur 23 Seiten pro Geschichte durchschnittlich führt das neue LTB absolut nicht die Liste der LTBs mit den längsten Storys an. Immerhin ist das Cover mit eingeprägter Münze nicht übel. Das Monster auf der Rückseite lässt Abgefahrenes erwarten; ob das positiv oder negativ zu bewerten ist, wird sich aber noch zeigen müssen.

    Die dunkle Seite des Glückstalers
    35 S. ; Deutsche Erstveröffentlichung
    Story: Niels Roland
    Zeichnungen: Flemming Andersen
    Die hier vorliegende zweite gemeinsame Arbeit von Niels Roland und Flemming Andersen ist auch die zweite enttäuschende Titelstory in Folge. Dagobert ist samt Neffenschar und Glücksmünze in den Urlaub gefahren. Hoch in den Bergen werden sie jedoch von Ganoven überrascht, die Dagobert seinen Glücksbringer klauen. Es beginnt eine Hetzjagd, die für alle Beteiligten bei einem zurückgezogenen Hippie-Volk endet, die im Glückstaler schwarze Magie entdecken und vorgeben, ihn zerstören zu wollen... Bis auf Anfang, Ende und eine Stelle in der Mitte (mit den Gemeinsamkeiten von Dagobert und dem „Schrecklichen“) kann man die Story echt vergessen. Niels Roland ist hier wirklich nicht viel sinnvolles eingefallen, und die Zeichnungen Andersens verharren im oberen Mittelmaß. Kein guter Anfang jedenfalls. So gerade noch die Note: 3-

    In der Grotte der Riesenspechte
    36 S. ; Deutsche Erstveröffentlichung
    Story: Andrea Castellan
    Zeichnungen: Paolo Mottura
    Weiter geht es mit einer Premiere, der ersten Koproduktion von Casty und Mottura. Goofy findet in seinem Kühlschrank (!) ein Paket von einem entfernten Verwandten: dem Abenteurer Goofern. Drin sind ein großes Ei und ein Brief. Durch ihn erfahren Micky und Goofy, dass es das Ei eines Riesenspechtes ist. Das Zuhause dieses Vogels findet sich offenbar in einem großen Nationalpark. Natürlich brechen Micky und Goofy sofort auf, doch im Nationalpark angekommen, sieht man einigen Hindernissen entgegen. Der Ranger Wakuckdu zum Beispiel glaubt nicht an die Legende von den Riesenspechten, und der Sheriff Samuel sucht bereits seit Jahrzehnten nach den Spechten – ohne Erfolg. Doch schlauerweise hat Goofern ja eine genaue Karte erstellt und so machen sich Micky, Goofy und Samuel sehr bald auf in den Wald. Doch offensichtlich möchte jemand, dass die Suchenden nie am Ziel ihrer Expedition ankommen... Nette, sehr flüssig erzählte Abenteuergeschichte, die wunderschön endet. Motturas Zeichnungen verbreiten eine Athmosphäre, wie man sie nur selten findet, offenbar hat er großes Talent für Landschaftszeichnungen. Bleibt nur zu hoffen, dass dies nicht die letzte Zusammenarbeit von Casty und Mottura ist. Note: 1-

    Donalds Glückstag
    20 S. ; Deutsche Erstveröffentlichung
    Story: Douglas Gray
    Zeichnungen: Massimo Fecchi
    Nach der wenig geglückten Titelgeschichte des letzten LTBs findet sich dieses Mal nur ein kurzes Intermezzo von Fecchi, seine erste Zusammenarbeit mit dem LTB-Debütanten Doug Gray. Aber leider wird auch diese Geschichte nicht zur Verbesserung von Fecchis Ruf beitragen. Wobei: Okay, die Zeichnungen sind ganz gut, nur die Story ist totaaaal unoriginell. Donald hat mal wieder nur Pech, findet aber plötzlich ein fünfblättriges Kleeblatt (nanu, das hätte sein Pech doch eigentlich verhindern müssen?). Das bewirkt, dass er von nun an vom Glück verfolgt ist, während der Strom des Glücks bei Gustav offenbar versiegt ist. Als Donald nach und nach feststellt, dass ihm seine Situation irgendwie unheimlich ist, werden die Ausgangszustände ganz schnell wiederhergestellt und schon ist alles vorbei. Langweilig. Durch die Zeichnungen noch knappes Mittelmaß. Note: 3-

    Vernichtend geschlagen
    1 S. ; Deutsche Erstveröffentlichung
    Story & Zeichnungen: Enrico Faccini
    Klaas Klever macht aus einem Sieg gegen Dagobert beim Brettspiel einen Riesenklamauk, na ja, wenn man das nötig hat... Mittelmäßiger Einseiter von Faccini. Die Zeichnungen sind besser als der Plot. Note: 3+

    Show gegen Schulden
    27 S. ; Deutsche Erstveröffentlichung
    Story: Marco Bosco & Massimiliano Valentini
    Zeichnungen: Salvatore Deiana
    Seltsam, seltsam: Donalds Gläubiger sind auf einmal nett zu ihm und gewähren ohne Murren Zahlungsaufschub. Und wer steckt dahinter? Klaas Klever hat die Schulden sozusagen von den Händlern abgekauft. Nun kann auch er (wie Dagobert schon so oft) Donald mit einem Berg von Schulden drohen. Denn unser heiß geliebter Pechvogel soll dafür sorgen, dass Phantomias in Klevers neuer Reality-Fernsehsendung „Hinter der Maske“ auftritt. Spätestens als Dagobert davon erfährt, wird das Ganze zum Chaos... Sehr konstruierte, aber dennoch überraschend unvorhersehbare Phantomias-Story mit gelungenem Ende. Sieben Phantomias-Geschichten hat Salvatore Deiana in den Jahren 2006-2008 insgesamt umgesetzt, wie bei den letzten beiden in Deutschland erschienenen Geschichten (LTB 363 / 364) kann er auch diesmal zufrieden sein mit seinen Illustrationen. Note: 2

    Galaktische Gaumenfreuden
    26 S. ; Deutsche Erstveröffentlichung
    Story: Maria Muzzolini
    Zeichnungen: Alessandro Perina
    Nun zu einem Charakter, den ich persönlich sehr gern mag: Die erste Zusammenarbeit von Maria Muzzolini und Alessandro Perina wurde eine Oma Duck-Geschichte. Wie meistens bei ihr geht es ums Kochen, doch diesmal etwas indirekter als sonst. Denn mitten in ihrer Haus- und Hofarbeit findet sich Dorette diesmal auf dem Planeten Apolidis wieder. Sie wird für die verloren gegangene Königin Apolidea gehalten, die ihr täuschend ähnlich sieht. Die mehrfachen Versicherungen Dorettes, es handele sich um eine Verwechslung, fallen auf keinen fruchtbaren Boden. Apropos fruchtbarer Boden: Den gibt es auf Apolidis kaum noch. Die Einwohner haben ihren Planeten mit Beton und Asphalt nach allen Regeln der Kunst zu Grunde gerichtet. Doch Oma Duck weiß ja Gott sei Dank, wie man Landwirtschaft und ein Leben mit der Natur gestalten muss... Die Story ist leider nichts besonderes, Mittelmaß eben. Mit einer Entführung auf einen fremden Planeten rechnet man bei diesem Titel schon. Immerhin zeichnerisch ist das Ganze rundum gelungen. Note: 2-

    Auf Zehners Schneide
    27 S. ; Deutsche Erstveröffentlichung
    Story: Fabio Michelini
    Zeichnungen: Roberto Marini
    Roberto Marini ist kein Vielzeichner, aber ihn zeichnet eine gewisse Konstanz aus: Seit 1986 setzt er regelmäßig Werke seiner Autorenkollegen zeichnerisch um, mit einem Stil, den man mühelos wiedererkennen kann. Dieses Mal kommt zu den routiniert guten Zeichnungen auch noch eine passable Story: Dagobert ist mal wieder total überlastet. Zeit für Entspannung. Nur gibt es keinen, der Dagoberts Geschäfte angemessen weiterführen könnte. Doch wofür hat man als Milliardär ein Zentrum für angewandte Ideenkunde? Und so ist flugs ein Superrechner entstanden, der Dagoberts Geschäfte problemlos händeln kann. Der Haken: Dagobert muss dem Rechner so lange gehorchen, bis dieser einen Fehler macht, der seinen Herrn über eine Milliarde Taler kostet. Das passiert aber nicht und so ist der reichste Mann der Welt einem Taschenrechner ausgeliefert. Bald ordnet der Rechner den Abriss des unrentablen Geldspeichers an... Die Grundidee ist zwar nicht sehr überraschend, Originalität zeigt sich aber in den Details der Storyline. Und wie gesagt: An Marinis Zeichnungen ist wie immer wenig auszusetzen. Nur Baptist gut zu zeichnen, das wird er in diesem Leben wohl nicht mehr hinbekommen... Note: 2+

    Alien wider Willen
    22 S. ; Deutsche Erstveröffentlichung
    Story: Sergio Badino
    Zeichnungen: Francesco D’Ippolito
    Ganz Entenhausen ist auf den Beinen. Grund dafür ist eine mysteriöse Alien-Sichtung. In deren Folge hat das Fernsehen nämlich demjenigen 10000 Taler versprochen, der die besten Videoaufnahmen von den Außerirdischen macht. Klar, dass Donald da mit von der Partie ist. Doch leider ist er nicht allein, und so verkleidet er sich als Außerirdischer, um seine Konkurrenten loszuwerden und außerdem zu veräppeln. Da trifft Donald allein auf die echten Aliens. Dummerweise geht seine Verkleidung nicht mehr auf, und als er mit den Aliens nicht kommunizieren kann, hauen die ab. Dafür kommt eine Meute von Amateurfilmern auf ihn zu, unter ihnen auch Gustav Gans... Die Gag-Geschichte von Sergio Badino, der im April 2009 übrigens dreißig Jahre alt wird, ist sehr konstruiert, aber trotzdem amüsant. Die zum Teil herrlich skurrilen Zeichnungen werten die Geschichte weiter auf. Insgesamt solide Arbeit. Note: 2

    Gut für die Nerven
    1 S. ; Deutsche Erstveröffentlichung
    Story: Maria Muzzolini
    Zeichnungen: Tiberio Colantuoni
    Eine Inhaltszusammenfassung lohnt nicht, einen unwitzigeren Einseiter habe ich selten gesehen. Zudem sind die Zeichnungen nicht besonders toll. Note: 5

    Ein gelungener Fischzug
    28 S. ; Deutsche Erstveröffentlichung
    Story: Stefan Petrucha
    Zeichnungen: Antoni Bancells Pujadas
    Der letzten Koproduktion von Bancells in LTB 380 bescheinigte ich eine geringe Halbwertszeit in den Köpfen der Leser. Diese Gefahr dürfte bei der aktuellen Geschichte nicht gegeben sein, ist doch derart hanebüchener Unsinn, wie er hier geboten wird, erinnerungswürdig. Dagobert und Donald fliegen zu einer Bohrinsel, auf der einiges schief läuft. Schnell ist die Ursache des Übels gefunden: Eine Horde Delfine sabotiert die Anlage. Die beiden Ducks verfolgen die Delfine und treffen auf den Delfinkönig, der die Beherrschung der Welt ins Auge gefasst hat. Ganz nebenbei führt Dagobert Donald die ganze Zeit (und auch in größter Gefahr) allen anderen Beteiligten als Trottel vor, nur, um am Ende seine Meinung zu ändern und Donald schnulzig mitzuteilen: „Dein Mut hat mich sehr beeindruckt. Ich bin stolz auf dich!“ Schnüff. Die Illustrationen Bancells verharren mal wieder im Mittelmaß und so kann es für diesen Mist nicht viel anderes geben als die Note: 4-

    Die vertauschten Körbe
    27 S. ; Deutsche Erstveröffentlichung
    Story: Abramo Barosso & Giampaolo Barosso
    Zeichnungen: Romano Scarpa & Giorgio Cavazzano
    Wie in den letzten beiden LTBs kann sich der Leser auch dieses Mal auf einen Scarpa-Klassiker freuen, diesmal aus dem Jahr 1964. Und mit der guten Qualität der letzten Scarpa-Veröffentlichungen kann diese allemal mithalten. Donald packt seinen Picknickkorb und will zu Daisy fahren. Unterwegs bekommt er Durst und kehrt in der Bar „Kakadu“ ein. Dort wird sein Korb mit dem der Panzerknacker vertauscht. Diese sind gerade von einem Bankraub im Duckschen Bankhaus zurück und tragen ihre gesamte Beute mit sich rum. Und so hat Donald schon bald sehr viel Geld in der Tasche. Als er das bemerkt, fährt er zurück zum „Kakaku“, wo die PK-Bande mittlerweile auch wieder aufgekreuzt ist (auch sie haben die Verwechslung bemerkt). Sie riechen Lösegeld und so wird der arme Donald zu allem Übel auch noch entführt. Und zu Hause wartet Daisy... Toll ausgedachte Storyline, die mit ihren vielen Wendungen und Verwicklungen vollkommen überzeugen kann. Dazu die erstklassigen Zeichnungen Scarpas. Note: 1-

    Fazit
    Toll: Italo-Micky und Scarpa-Klassiker
    Mittelmäßig bis mies: Egmont-Storys
    nur zwei Geschichten über 30 Seiten

    Gesamtnote: 3+
    seit 2009 Lehramtsstudent (Deutsch / Latein) an der Georg-August-Universität Göttingen
    2008 & 2011 Mitglied der Jury zum Evangelischen Buchpreis
    seit 2008 Rezensent für das deutschlandweit erscheinende Magazin "Der evangelische Buchberater" und seine Onlineableger

  13. #38
    Mitglied Avatar von Nicihamster
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    Schöne und gut zu lesende Bewertung hast du ja da hingelegt. Meinst du aber nicht, dass es dafür ein wenig zu spät ist? Oder hattest du einfach nie Zeit? Wie auch immer, such dir doch ein aktuelles LTB heraus, schließlich wollen wir hier aktuelle Themen diskutieren!
    Dass heißt aber nicht dass ich deine Rezension hier fehl am Platze finde, war nur mal meine Meinung!
    http://ngb1.mybrute.com
    klickt auf den link und macht euch euren eigenen kämpfer!!

  14. #39
    Mitglied Avatar von ZicheFan
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    Zitat Zitat von Nicihamster Beitrag anzeigen
    Meinst du aber nicht, dass es dafür ein wenig zu spät ist? Oder hattest du einfach nie Zeit? Wie auch immer, such dir doch ein aktuelles LTB heraus, schließlich wollen wir hier aktuelle Themen diskutieren!
    Tja, als ich mit der Rezension anfing, WAR dieses LTB noch aktuell. Aber auch sonst rezensiere ich dann und wann gerne mal ältere LTBs.
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  15. #40
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    Warum auch nicht? Disney-Comics sind schließlich zeitlos - oder anders ausgedrückt: immer aktuell!

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