Kann ich irgendwie nicht glauben (generell bezogen und nicht auf efwe's Ausasagen zu längst vergangenem). Bei Erstauflagen verlangt man oft denselben Preis wie bei Einzelalben und hat halt Hc (was uns ja hier alle sagen, dass das nicht so viel teurer ist).
Bei Neuauflagen klassischen Materials, spart man sich auch noch viel von der alten Erstarbeit.
Einziges Problem derzeit ist wohl, dass es so viel Material gibt. Das betrifft aber nicht nur GA's sondern auch Einzelalben. Ich überleg mir auch zehnmal welche neue Serie ich jetzt noch anfangen soll.
Es stimmt, dass Nachdrucke den Gewinn auffressen. Es ist aber auch so, das man am meisten Gewinn mit den Serien macht, die so erfolgreich sind, dass sie nachgedruckt werden müssen. Jede Neuerscheinung einer solchen Serie regt auch die Nachfrage nach der Backlist an. Wenn man diese Nachfrage ignoriert, sinkt auch der Umsatz der Neuerscheinungen, so dass man irgendwann weniger Gewinn mit dieser Serie macht, als die Nachfrage es eigentlich hergeben würde. Wenn man das auf die Spitze treibt, verliert man irgendwann diese Serie und überlässt das Geschäft anderen (siehe Thorgal).
Ich halte das so, dass ich zusammen mit jeder Neuerscheinung (inklusive Spin-off) einen Band nachdrucke, wenn fällig. Das muss sein, rechnet sich, mehr geht nicht und alle sind zufrieden, wenn auch nicht jeder sofort.
Gesamtausgaben sind eine neue Form der Nachdrucke, die sich rechnet, weil sie auch Sammlern, die die Serie eigentlich schon haben einen Anreiz zum Neukauf bieten.
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"Große Denker diskutieren Ideen, mittelmäßige Denker diskutieren Ereignisse, Kleingeister diskutieren über andere Menschen." (Eleanor Roosevelt)
"Ein Mann lebt entweder das Leben, das für ihn bestimmt ist. Er setzt sich mit aller Kraft dafür ein, oder er… er dreht ihm den Rücken zu und fängt an zu verdorren." (Dr. Phillip Boyce)
Jepp, das nenne ich Gespür für Kundenbindung. Bei einer laufenden Serie muss man als Verlag einfach die Backlist im Blick behalten. Da ist der weiter oben geäußerte unsinnige Hinweis auf`s Antiquariat noch verstaubter als das Antiquariat selbst. Als ich Golden City entdeckte, war auch eine Ausgabe vergriffen, aber die Ankündigung des Erscheinens einer Neuauflage zusammen mit dem nächsten Band machte sofort Appetit auf mehr. So muss das sein.
Im Übrigen wiederhole ich mich und halte es wie JeffBär: Warum eine noch erscheinende Serie kaufen, wenn frühere Alben davon nicht mehr erhältlich sind. Es gibt genügend bunten Lesestoff da draußen.
Wenn ich mir die Verkaufskurve (ganz generell) ansehe, dann lebt eine Serie nicht von den paar Leute, die sie später entdecken, sondern von denen, die sofort zuschlagen. Als Verleger rechnet man mit denen natürlich mehr als mit den wenigen, die nicht rechtzeitig zugegriffen haben.
eckrt
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Stimme voll zu, hängt aber auch etwas vom Marktumfeld ab. Neue Alben einer fortgesetzen Reihe führen nur zu geringen Nachorders bei alten Alben (es sei denn es gibt einen beginnenden Hype am Markt oder es ist das letzte Album einer Serie und man kann diese komplett erwerben).
Dagegen kann eine Zweitverwertung in anderer (edlerer) Form sowohl Neuleser als auch Altleser anlocken.
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