@Sujen & xiaohua:
Gern geschehen
Da ich mich schon länger mit der Japanischen Kultur beschäftige (und in Tokyo u.a. auch Gesellschaftkunde an der Uni hatte) interssiert es mich immer, wie nahe an der Realität ein Manga ist.
Das "frauenfeindlich" kann ich schon irgendwie nachvollziehen. Junko (wie Carrie Bradshaw, wenn die Autorin die Paralele schon selbst erstellt) ist für mich sicher nicht das weibliche Vorbild nach dem ich strebe, aber sie hat eindeutig was von einer Powerfrau, die sie als nicht komplett hilflos dastehen lässt, wie andere fiktive "Heldinnen" wie zB. viele Mayu Shinjo Protagonisten. Sie ist zielsicher und selbstbewusst (und das macht den Manga in meiner Hinsicht schon mal nicht frauenfeindlich) auf der anderen Seite lässt sie sich aber in Sachen Liebe viel zu viel gefallen -vielleicht kommt da der romanisierte Aspekt ins Spiel. Wenn ich mir den Erfolg von Sachen wie 50 shades ansehe, schlussfolgere ich dass diese Art von Dominanz durhc den Lover bei den Leserinnen gut ankommt.
Aihara könnte man also lediglich vorwerfen, auf zwei Hochzeiten tanzen zu wollen: den Fans von dominierten Frauen und denen von "strong female characters" gleichzeitig gefallen zu wollen.
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