The Happytime Murders (Kino)
Die Zeit der Unschuld ist vorbei. Dazumal habe ich wie so viele andere auch »Sesamstraße« und »Die Muppet Show« geschaut. Manche Puppen waren da schon frech, aber immer noch (einigermaßen) kindgerecht. Mit diesem Film ändert sich das grundlegend, denn sowohl Connie Edwards (ein Fleischi) als auch Phil Phillips (ein Stoffie) sind nicht gerade auf den Mund gefallen. Das ist gut so, denn die Puppen leben in der Menschenwelt und sind nicht gerne gesehen. Gerade treibt ein Serienkiller sein Unwesen, bei der Mitglieder der Happytime-Gang besoders brutal aus dem Leben scheiden. Connie und Phil müssen zusammenarbeiten, um die Mordserie zu stoppen. Connie an sich ist schon sympathisch, weil sie Sprüche raushaut.
Die zwei können somit gut miteinander, was super bei mir ankam. Das sie eine Plüschleber hat und Drogen verträgt, fand ich auch stark. Zwei meiner persönlichen, weil überaus genialen Höhepunkte: 1) Phils abspritzen in seinem Büro, 2) Sandras „Basic Instinct“-Moment (mit Einflugschneise und lila Busch). Wow, man sieht schließlich nicht alle Tage das Allerheiligste eines weiblichen Stoffies *lach*. Den Sexshop mochte ich ebenso und vor allem, welche Kunden sich dort tummelten. Der Film ist versaut, das Wörtchen „Bitch“ jedoch wollte man nicht gerne hören ^^ Eine mehr als interessante Mischung: Ein Team, jede Menge Morde, Drogen, Zucker, Körperflüssigkeiten und sogar Sex, nur gepufft wird nicht ^_- Vielleicht im 2. Teil?
Schon toll, die Filzpuppen mal anders und so zu erleben, wie sie wirklich sind: Unanständig ^-^
8/10
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