James Gordon Jr. spricht über die Slippery Slope, die man durchläuft, wenn man einmal tötet. Die Slippery Slope im Batman-Narrativ ist die Synthese aus Joker und Batman und auch wenns ein guter Gag für Metal war, mittlerweile macht sich das gut bemerkbar. Auf Dauer macht dieser Charakter den Batman-Mythos kaputt, er nagt an ihm bis er zerbricht und nichts mehr davon übrig ist. Das gleiche wäre ein Superman, wie er in Injustice herumläuft, nur der ist halt Elseworld und im Grunde nur der Idee geschuldet, dass man erklären möchte, wieso sich alle in einem Computerspiel prügeln. The Man who laughs hingegen ist In-Continuity und etabliert sich noch dazu. Der Gag verselbstständigt sich auf unangenehme Art und Weise.
So ein Charakter müsste aus der Logik heraus dem "normalen" Batman überlegen sein, einfach schon allein deswegen, weil er die gleiche Intelligenz wie Batman hat, sich jedoch der selbst auferlegten Begrenzung entledigt hat und damit weit über das hinausdenken und handeln kann, was der "normale" Batman kann. Jetzt gibt es eigentlich nur noch wenige Möglichkeiten, den Charakter so zu beschreiben, dass die Continuity nicht dauerhaft Schaden nimmt.
Snyder nimmt den billigsten Weg, er denkt The Man who Laughs nicht konsequent als eine Naturgewalt, die das Genie Batmans und den Wahnsinn Jokers vereint, sondern er lässt ihn als billigen Hans Wurst durch Gotham herumlaufen und posaunt wie stark er doch ist. Das gabs vor 20 Jahren mit Hush und ohne Hans Wurst schon einmal. Da wars aber noch spannend und hatte ein sensationelles Kreativ-Team. Hier wirkt es noch dazu unglaublich billig und in meinen Augen stört die angezogene Handbremse enorm.
Schlussendlich eine gute Veröffentlichung um zu zeigen, dass DC komplett am Sand ist
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