Ich habe beim Lesen immer so ein bisschen drauf gewartet, dass ich als Leser in ihm sehe, was Tsukiko in ihm sieht. Trotzdem ergänzten sich die Figuren gut und zum Ende hin habe ich auch richtig darauf hingefiebert, wie die beiden nun zusammen kommen. Ich bin zwar bis zum Schluss mit dem distanzierten und sonderbaren Sensei nicht so warm geworden, aber trotzdem kamen mir die Charaktere am Ende vertraut vor.
Interessant fand ich auch, dass Taniguchi selbst in dem Interview erwähnt, dass er ein weiteres Kapitel gezeichnet hat, damit das Ende nicht zu abrupt kommt. Ich muss ihm da leider zustimmen, es kam wie aus dem Nichts. Gerne hätte ich noch etwas mehr über ihre Zeit als Paar gelesen. Zwar gab es ja schon leichtes Foreshadowing zu der Tatsache, dass der Sensei nicht lange leben wird (Szene auf der Bank im Park), aber das hatte ich so nun nicht erwartet. Leider konnte mich das Sonderkapitel nicht so ganz überzeugen. Es erschien nicht so Recht zu dem Rest zu passen? Ich kann es nicht genau erklären. Trotzdem aber gut, dass danach noch ein kurzer Einblick kam, ich wäre ansonsten doch sehr enttäuscht und ernüchtert zurückgeblieben.
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