"Shang-Chi" finde ich noch einen der besseren seit 2021, v.a. wegen der in Tat mal spektakulären Action-Setpieces. Von "Detective Dee" habe ich bisher nur den ersten gesehen, und den fand ich ähnlich mittelprächtig wie seinerzeit die "Once Upon A Time In China"-Reihe. Von Tsui Hark sind mir einfach die weniger braven und/oder massenkompatiblen Sachen lieber. Die Schnarch-Veranstaltung "Eternals" ist für mich noch vor "Black Widow" der schlechteste MCU überhaupt; von den Nicht-MCU der modernen Ära (ab "Blade" 1998) finde ich nur noch den in jeder denkbaren Hinsicht verkehrten "Fantastic Four" von 2015 schlimmer. Da hat die Zeit bei mir auch keine Wunden geheilt, der ist eher noch katastrophaler, als es damals schon schien. Bei den Eternals ist schon die Vorlage völlig uninteressant; wenn man sich wenigstens an der Gaiman-Serie orientiert hätte.Das ist natürlich schon analog zu der Comic-Entwicklung der Scarlet Witch seit Anfang der Achtziger, wenn sie allmählich anfängt, ganz gewaltig am Rad zu drehen, was bei ihren inzwischen immensen Kräften immer gefährlicher wird. Das scheint gelegentlich wieder abzuklingen, aber hat in den 2000ern ja schließlich verheerende Konsequenzen. Stichworte:1) Wanda wiederholt hier ihren Fehler aus der Serie WandaVision. Ihre Einsicht am Ende der Serie, dass sie andere zur Durchsetzung ihrer Zwecke nicht missbrauchen darf, hat sie in diesem Film wieder ad acta gelegt. Sowas stört mich in der Kontinuität.
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