Hab ihn geordert. Berichte dann.
Hab ihn geordert. Berichte dann.
Für Dich passt es, für Raro nicht.
Zeichnerisch ist das was ganz eigenes bzw. gehört den neuen Wilden Franzosen an wie Bablet, aber gefälliger wie selbst dieser isser bei weitem.
Meine erste Kontaktaufnahme über einen Kontakt ging erstmal ins leere.
Aber ich beiß mich fest wie die Natter am Hals eines schlafenden Outlaws
Kam gestern an. Pünktlich von Amazon, wie immer, zuverlässig mit Delle am wirklich festen Hardcover. Glaube da ist einer eingestellt der Comics fallen lässt. Immer auf die Ecken.
Zum Comic selbst, mein Liebling wird‘s nicht. Finde ihn eher durchschnittlich. Story kennen wir, gab es gefühlt schon tausendmal, Computerartwork, was recht steif rüberkommt, glaube fast außer Brian Bolland überzeugt mich kaum jemand digital.
45€ für eine okaye Story wo auch noch mindestens ein Buchstabe fehlt mit mittelmäßigem Artwork sind mir zu viel.
Da bieten mir Mangas einfach mehr, geileres Artwork, frischere Storys zum günstigeren Kurs.
Sorry @jellyman71, ich sehe da nicht das Meisterwerk welches du beschwörst.
Der Comic ist nicht schlecht, aber irgendwie so einer den ich nicht abfeiern kann.
Geändert von dino1 (27.04.2024 um 12:54 Uhr)
Was haben wir? Ganz gute Zeichnungen, die eine ansprechende Western-Atmosphäre erzeugen. Nur mit den Großaufnahmen geht der Künstler mMn zu inflationär um.Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste und der Revolvermann folgte ihm.
Was gibt die Handlung her? Ne Mischung aus Heldenreise und Coming of Age.
Bei so Sachen wie Schiessen lernen, Fährten lesen, Lagerfeuergespräche und Indianerbegräbnis geht "Karl May"-Fans sicher einer ab. Die Charaktere bleiben ziemlich klischeehaft und flach. Und auch der Showdown kommt eher lahm und unmotiviert daher.
Es ist wie der Saurier schon geschrieben hat: Kein Mist, aber auch ganz bestimmt kein Meisterwerk.
Mich berühren die Charaktere der Schicksalsgemeinschaft nach wie vor und ich bleib dabei das so viel Gefühl für die Figuren soweit kein anderer Charakter bei Western abgerungen hat.
Wer bitte könnte das sein, die völlig blasse Comanche für die es gerade zum Titelgebenden Namen gereicht hat?! Der fantastische Blueberry , dem einfach alles gelingt? Tolle Abenteuer ja, aber vom Realismus weit entfernt und alle sind an Karl May viel näher dran als Hocka Hey! es je sein könnte.
Da punktet Marshall Bass und Undertaker, zu dem es phänomenales zu berichten gibt, schon viel mehr.
In dem Fall bleibe ich dabei, so viele Experten können nicht irren!
Meine Rezension.
https://www.comicforum.de/showthread...=1#post5902867
Ach so, wie schon erwähnt wechseln die Charaktere fröhlich die Schusshand. Meine Güte…, links, rechts, links, das muss man auch erstmal bringen.
Geändert von dino1 (28.04.2024 um 14:01 Uhr)
Habe ihn jetzt nochmal durch. Mhhh, ich bleibe bei meiner Kritik aber gleichzeitig hat er mich auch gepackt. Würde jetzt nicht unbedingt soooo überschwänglich wie jelly werden aber alleine die Tatsache, dass ich einen Comic zweimal so kurz hintereinander lese bedeutet er muss mir schon sehr gut gefallen.
Wobei das "Zack"-Lesen zumindest bei mir dazu geführt hat mir den Band zu bestellen. Denn die dort enthaltene Rezension von Frank Neubauer hat mich überzeugt, dass das wohl wirklich eine ganz besondere Western-Story ist.
Und nachdem eben dieser Autor ja erst kürzlich in seiner Kolumne mitteilte, dass die Verlage förmlich darum betteln dass er doch bitte bei ihnen Rezensionsexemplare ordert, darf der sich nun auch in seiner Wichtigkeit bestätigt fühlen. Überall nur Gewinner also.
Also wenn alle ihre Comics hier für lau kriegen würde ich gern 45€ haben. Habe auch eine Rezi geschrieben.
Geändert von dino1 (30.04.2024 um 06:05 Uhr)
Hier kommen wir wieder in den Themenbereich, den ich vor 1, 2 Wochen hatte, mit den Leuten, die professionell arbeiten und denen, die es speziell im popkulturellen Bereich auch immer gibt und die es eben für umsonst tun. DAS sind die Leute, die Rezis im Comicforum schreiben. Und die...uhm... nun ja... kriegen kein Geld und auch keine Rezi-Exemplare. Tut mir leid.
Aber: du tust mit deinem Geld ein womöglich besseres werk als so manche mit ihren Rezis. Zumindest kannst du dir vorstellen, dass es so ist.
"Sie irren sich. Es gibt keine Regeln." (Jonathan E)
Hm. Was mich betrifft, zählen für mich fundierte Rezis im Comicforum, z.B. von God_W. oder Zardoz, viel mehr als Kaufanreiz. Bei vielen, die ihre Rezensionsexemplare kostenlos kriegen, merkt man leider, dass sie Gefälligkeitsrezis schreiben. Wohl aus Angst, sonst schnell außen vor zu sein, wenn es Freiexemplare gibt. So finde ich beispielsweise die Rezis von comicleser.de mitunter richtig gut und teilweise klasse recherchiert, doch hab ich da noch nie eine Kritik gelesen, die auch nur im Ansatz negativ war. Und da verwundert es mich, wenn alle Comics immer gut sein sollen. Ich hab dann doch schon öfters mal Murks gehabt. Wie gesagt, da lobe ich mir unabhängige Rezensionen.
Fasse dich kurz! Nimm Rücksicht auf Wartende!
Gutes Argument. Diese Beobachtung habe ich tatsächlich auch gemacht.
"Sie irren sich. Es gibt keine Regeln." (Jonathan E)
Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!
Ich bin eh davon überzeugt, dass Rezi's und Interview's das "Salz in der Suppe" der Comic-Literatur darstellen
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